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TIMO JOUKO HERRMANN

Musikalischer Lebenslauf

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Timo Jouko Herrmann gilt als einer der wenigen international anerkannten Salieri-Forscher.

Seine musikwissenschaftlichen Publikationen über Salieri werden als Standardwerke zu Leben und Werk des Komponisten angesehen, sie wurden u.a. im Fachblatt Die Musikforschung und im Feuilleton des New Yorker gewürdigt.

Durch die sensationelle Wiederentdeckung des von Salieri und Mozart gemeinsam vertonten Freudenliedes Per la ricuperata salute di Ofelia KV 477a erlangte Herrmann weltweite Bekanntheit. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Komposition bei Ulrich Leyendecker sowie Musikwissenschaft bei Hermann Jung, bei dem er über Salieris deutschsprachige Bühnenwerke promovierte.

Seine dirigentische Ausbildung erhielt er bei Klaus Arp. Schon zu Studienzeiten wurde Herrmann mit vielen Preisen bedacht, darunter der Kompositionspreis von SAP SE und Stadt Walldorf und der Gebrüder-Graun-Preis sowie Stipendien der Wilhelm-Müller-Stiftung, der Vereinigung „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ und der Händel-Akademie Karlsruhe.

Er schuf u.a. Werke für das Gewandhaus Leipzig (Fünf Fabeln nach Jean de la Fontaine), die Oper Dortmund (Hamlet – Sein oder Nichtsein) und das Theater für Niedersachen Hildesheim (Fama).

Seine Kompositionen erscheinen beim Friedrich Hofmeister Musikverlag Leipzig und beim Verlag Neue Musik Berlin in Druck. Er hat diverse CD-Einspielungen konzipiert und musikwissenschaftlich betreut, darunter eine Grammy-nominierte Aufnahme mit dem Mannheimer Mozartorchester. Als Dirigent widmet er sich besonders der Musik der Klassik und Frühromantik sowie der Moderne, sein Repertoire reicht dabei von der Sinfonik über das Oratorium bis hin zur Oper.

Seit 2014 steht er regelmäßig als Gastdirigent am Pult der Heidelberger Sinfoniker, mit denen er in ganz Deutschland konzertiert. Ihre erste gemeinsame CD Salieri – strictly private wurde 2020 in drei Kategorien für den OPUS KLASSIK nominiert.

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